Bei ungefähr jedem Vierten Diabetiker entwickelt sich das diabetische Fußsyndrom. Dabei handelt es sich um eine der schwersten Langzeitkomplikationen des Diabetes, die oft schlecht heilende Geschwüre (Ulcera) an den Füßen zur Folge hat. Werden diese nicht rechtzeitig behandelt, können sich ernste Komplikationen entwickeln, die eine Amputation erforderlich machen können.
Frühzeitige Behandlung ist das A & O
Aufgrund der langfristig erhöhten Blutzuckerwerte kommt es bei vielen Diabetikern zu Schäden an Nerven und Gefäßen. Diese führen dazu, dass die Füße sehr anfällig für Verletzungen werden und Wunden nur schlecht heilen. Eine winzige Druckstelle oder ein feiner Einriss in der Haut kann sich dann leicht zu einem tiefen, infizierten Geschwür (Ulkus) entwickeln. Daher ist es wichtig, dass möglichst frühzeitig mit einer geeigneten medizinischen Behandlung begonnen wird.
Gut zu wissen:
Durch eine geeignete Behandlung von diabetischen Geschwüren am Fuß kann die Häufigkeit von Amputationen um mehr als die Hälfte gesenkt werden.1
Welche Behandlungsmaßnahmen im Einzelfall erforderlich sind, hängt unter anderem davon ab, wie tief die Wunde ist und ob bereits Gewebe abgestorben ist. Die letzte Maßnahme ist immer die Amputation von einzelnen Zehen oder Teilen des Fußes. Um das zu vermeiden, sollten Betroffene schon bei kleinsten Auffälligkeiten an den Füßen einen Arzt zurate ziehen.
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Wenn Vitamin-B1-Mangel die Nerven schädigt
Kribbeln, Brennen oder Taubheitsgefühle in den Füßen? Nervenschäden (Neuropathien) machen sich oft durch unangenehme Empfindungsstörungen oder Schmerzen bemerkbar. Eine mögliche Ursache ist ein Vitamin-B1-Mangel, welcher bei Diabetikern besonders häufig vorkommt.
milgamma® protekt
Bei Nervenschäden infolge eines Vitamin-B1-Mangels.
Gleicht den Vitamin-B1-Mangel aus und kann so Kribbeln, Brennen, Taubheitsgefühle und Schmerzen in den Füßen ursächlich lindern.
Diabetische Fußulzera werden auf Basis der folgenden Grundprinzipien behandelt:
Abgestorbenes oder infiziertes Gewebe entfernen (Débridement): Oberflächliche Wundbeläge oder infiziertes Gewebe werden abgetragen und die Wunde zum Beispiel mithilfe bestimmter Enzyme gereinigt. Ziel ist es, den Wundgrund für die nachfolgenden Behandlungsmaßnahmen optimal vorzubereiten und damit die Abheilung zu fördern.
Infektionen behandeln: Liegt eine bakterielle Infektion der Wunde vor, verordnen Ärzte (in der Regel) Antibiotika.
Stadiengerechte lokale Wundbehandlung: Spezielle Wundauflagen sollen die Abheilung unterstützen. Bei jedem Verbandswechsel sollte die Wundoberfläche fachgerecht gereinigt werden („Wundtoilette“).
Druckentlastung der betroffenen Stellen: Eine konsequente Druckentlastung des betroffenen Bereichs gilt als wichtige Grundvoraussetzung für die Heilung von Fußwunden bei Diabetikern. Um das zu gewährleisten, können neben sogenannten Entlastungsschuhen auch Gehstützen oder ein Rollstuhl zum Einsatz kommen. Auch eine Ruhigstellung durch einen Gips oder Bettruhe kommen infrage.
Eine ausreichende Durchblutung und Sauerstoffversorgung im Bereich der Beine ist eine weitere Grundvoraussetzung dafür, dass Fußwunden bei Diabetikern abheilen können. Wenn Engstellen in den Gefäßen der Beine die Durchblutung beeinträchtigen und infolgedessen auch die Wundheilung gestört wird, können deshalb gefäßchirurgische Eingriffe erforderlich sein.
Eine Amputation einzelner Zehen, eines Fußteils oder Teilen des Beins ist die letzte Maßnahme, wenn zum Beispiel schwere Infektionen nicht in den Griff zu bekommen sind oder bereits viel Gewebe abgestorben ist.
Blutzuckerwerte & Co.: Basistherapie
Damit die genannten Behandlungsmaßnahmen gut greifen können, ist eine gute Einstellung des Blutzuckerspiegels unerlässlich. Auf diese Weise kann nicht nur einem Fortschreiten der diabetischen Nervenschädigungen vorgebeugt werden, die eine zentrale Ursache der Fußprobleme darstellen. Auch die Wundheilung wird positiv beeinflusst.
Wichtige Maßnahmen im Rahmen der Basistherapie sind:
Optimierung der Blutzuckerwerte
Behandlung von Begleiterkrankungen (z. B. Gefäßschäden bzw. Durchblutungsstörungen)
Vermeidung von Risikofaktoren (z. B. Rauchen, Alkohol)
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen durch den behandelnden Arzt
Patientenschulungen
Häufige Auslöser von Fußverletzungen
bei Diabetes
1 / 4
Ungeeignetes Schuhwerk oder Steinchen im Schuh
2 / 4
Verbrennungen (Wärmflasche, Heizdecke, zu heißes Badewasser)
3 / 4
Falsche Fuß- oder Nagelpflege
4 / 4
Socken & Strümpfe: Zu enge Bündchen oder Nähte
Diabetischer Fuß
Mögliche Anzeichen
Folgende Veränderungen an den Füßen können Anzeichen sein:
Kribbeln (Ameisenlaufen)
Brennen
Taubheitsgefühl
Verringerte Schmerzempfindlichkeit
Verringerte Temperaturempfindlichkeit
Zunehmend trockene Haut
Kalte Füße
Unsicherer Gang (Gehen wie auf Watte)
Tipps zur Vorbeugung
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Das A & O: Ein gut eingestellter Blutzuckerspiegel
Der diabetische Fuß ist eine schwere Langzeitkomplikation bei Patienten mit Diabetes. Einer der wichtigsten Risikofaktoren ist ein über Jahre hinweg erhöhter Blutzuckerspiegel. Denn so kann es zu schweren Schäden an den Nerven und Blutgefäßen in den Füßen und Unterschenkeln kommen. In der Folge entwickeln sich dann leicht ernste Fußprobleme wie etwa schlecht heilende Geschwüre. Umso wichtiger ist es, dass der Blutzuckerspiegel gut eingestellt ist. Auch der Blutdruck und die Blutfettwerte müssen regelmäßig kontrolliert werden. Deshalb sind auch die Routine-Untersuchungen beim Arzt so wichtig.
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Alarmsignal: Kribbeln in den Beinen
Menschen mit Diabetes sollten die typischen Alarmsignale ernst nehmen: Denn ein unangenehmes Brennen und Kribbeln in den Beinen („Ameisenlaufen“) ist häufig ein Anzeichen dafür, dass die Nerven bereits geschädigt sind und eine sogenannte „diabetische Neuropathie“ besteht.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Beschwerden.
Gut zu wissen:
Der Arzt prüft in der Regel einmal pro Jahr mit einer speziellen Stimmgabel das Ausmaß der Nervenschädigungen und die Berührungsempfindlichkeit der Füße. Das Wärme- und Temperaturempfinden lässt sich aber auch zu Hause kontrollieren - mit einem speziellen Stift aus der Apotheke.
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milgamma® protekt – Wenn Vitamin-B1-Mangel die Nerven schädigt
Kribbeln, Brennen oder Taubheitsgefühle in den Füßen? Nervenschäden (Neuropathien) machen sich oft durch unangenehme Empfindungsstörungen oder Schmerzen bemerkbar. Eine mögliche Ursache ist ein Vitamin-B1-Mangel, welcher bei Diabetikern besonders häufig vorkommt.
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Bei Nervenschäden infolge eines Vitamin-B1-Mangels.
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Mit dem einzigartigen Wirkstoff Benfotiamin
Gut verträglich
Nur 1 Tablette täglich
Rezeptfrei in der Apotheke erhältlich
Gut zu wissen:
milgamma® protekt ist gut verträglich und bei einer Neuropathie aufgrund eines Vitamin-B1-Mangels eine sinnvolle Ergänzung zu Standardpräparaten, die z.B. zur Behandlung neuropathischer Schmerzen eingesetzt werden.
Behalten Sie die Gesundheit Ihrer Füße im Auge: Nehmen Sie sich jeden Tag die Zeit und kontrollieren Sie Ihre Füße gründlich auf Veränderungen.
Achten Sie dabei darauf, dass Sie gutes Licht haben und verwenden Sie einen Spiegel, um auch die Fußsohle genau begutachten zu können.
Vergessen Sie nicht, auch zwischen den Zehen nachzusehen.
Falls Sie beispielsweise Blasen, Druckstellen, Hornhautschwielen, Einrisse, Schwellungen, rote Stellen oder Anzeichen für Fuß- oder Nagelpilz entdecken, sollten Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen.
Auch Hühneraugen, Warzen und eingewachsene Zehennägel sind Anlass für einen Arztbesuch und sollten auf keinen Fall in Eigenregie behandelt werden.
Wichtig:
Im Alter ist man oft nicht mehr so beweglich und auch das Sehvermögen lässt nach. Wenn Sie selbst Ihre Füße nicht mehr gründlich genug kontrollieren können, sollten Sie unbedingt jemanden um Hilfe bitten.
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Fußverletzungen vermeiden
Diabetische Nervenschäden führen auch dazu, dass Betroffene kaum oder gar keine Schmerzen in den Füßen empfinden. Damit entfällt ein wichtiges natürliches Warnsignal: Druckstellen durch unpassendes Schuhwerk, Verbrennungen durch eine heiße Wärmflasche oder Verletzungen bei der Fußpflege werden oft nicht wahrgenommen. Das Gefühl für die Füße geht im wahrsten Sinne des Wortes verloren. Schützen Sie deshalb Ihre Füße vor Verletzungen. Das heißt konkret:
Achten Sie darauf, dass Ihre Schuhe Ihnen wirklich gut passen! Zu enge Schuhe oder raue Nähte sind die häufigsten Auslöser von diabetischen Fußwunden. Mehr erfahren
Prüfen Sie vor dem Anziehen der Schuhe mit der Hand, ob ein Steinchen im Schuh oder eine raue Stelle tastbar ist, die gefährlich werden könnte.
Gehen Sie niemals barfuß, auch nicht in der Wohnung. Tragen Sie in der Wohnung bequeme Hausschuhe und im Schwimmbad oder am Strand Badeschuhe.
Tragen Sie Strümpfe und Socken, die keine einschnürenden Bündchen haben.
Verzichten Sie auf Wärmflaschen im Bett und Heizkissen.
Verwenden Sie keine ätzenden Hühneraugenpräparate oder Desinfektionsmittel.
Gehen Sie bei Auffälligkeiten möglichst rasch zum Arzt.
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Die richtige Fußpflege
Menschen mit Diabetes sollten ganz besonders auf eine sorgfältige Fußpflege achten. Das gilt vor allem, wenn sich bereits Nervenschäden in den Beinen entwickelt haben. Denn dann können ein zu lang gewachsener Nagel oder eine Hornhautschwiele rasch zum ernsten Problem werden, ohne dass die Betroffenen es überhaupt bemerken: Der Nagel kann den benachbarten Zeh leicht verletzen und Risse in der Hornhaut stellen eine Eintrittspforte für Keime dar. Grundsätzlich gilt: Scharfe oder spitze Gegenstände wie Schere, Knipser oder Zange sind tabu – zu groß ist das Risiko für Verletzungen.
Bei vielen Diabetikern ist die Durchblutung der Füße gestört. Wer seine Füße täglich mit geeigneten Übungen trainiert, fördert den Blutfluss und kann auf diese Weise einen Beitrag zur Vorbeugung leisten. Keine Sorge, für Ihre tägliche Fußgymnastik müssen Sie nicht gleich ins Fitness-Studio gehen – sie können einfach zu Hause trainieren. Grundsätzlich gilt: Falls Schmerzen auftreten, sollten Sie sofort abbrechen und Ihren behandelnden Arzt kontaktieren.
Keine Frage: Wer nicht raucht, sich viel bewegt und auf eine gesunde Ernährung achtet, tut viel für seine Gesundheit. Bei Diabetes ist ein gesunder Lebensstil besonders wichtig, um den möglichen Folgeschäden der Erkrankung – zu denen auch der diabetische Fuß zählt – vorzubeugen. Speziell das Rauchen schadet den Gefäßen und kann so (auch) Durchblutungsstörungen in den Beinen nach sich ziehen. Diese gelten neben Nervenschäden als zweite wichtige Ursache für die Entwicklung von diabetischen Fußproblemen.
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Kribbeln, Brennen oder Taubheitsgefühle in den Füßen? Nervenschäden (Neuropathien) machen sich oft durch unangenehme Empfindungsstörungen oder Schmerzen bemerkbar. Eine mögliche Ursache ist ein Vitamin-B1-Mangel, welcher bei Diabetikern besonders häufig vorkommt.
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Bei Nervenschäden infolge eines Vitamin-B1-Mangels.
Gleicht den Vitamin-B1-Mangel aus und kann so Kribbeln, Brennen, Taubheitsgefühle und Schmerzen in den Füßen ursächlich lindern.
1 Morbach S et al. Diabetisches Fußsyndrom… Diabetologie 2016; 11 (Suppl 2): S150–S158.
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